Henry Arnhold Dresden Summer School 2015

Kultur in Zeiten der Ungewissheit


05. bis 16. Oktober 2015

Unsere Zeit ist von tiefgreifenden Verunsicherungen geprägt. Weltbilder, Wertvorstellungen und tradierte Wissensordnungen werden erschüttert. Wie verhalten sich kulturelle Institutionen zu einer mehrdeutigen, sich digital und global immer schneller verändernden Umwelt? Wie positionieren sie sich angesichts von Diagnosen einer „flüssigen Moderne“ (Szygmunt Bauman), in der ein „flexibler Mensch“ (Richard Sennett) in einem „provinzialisierten Europa“ (Dipesh Chakrabarty) einer solchen „Beschleunigung“ (Hartmut Rosa) ausgesetzt ist, dass die allgegenwärtige Ungewissheit und Entgrenzung eine „Gesellschaft der Angst“ (Heinz Bude) entstehen lässt?

Die Henry Arnhold Dresden Summer School 2015 diskutierte Strategien und Möglichkeiten, wie sich Kulturinstitutionen den Herausforderungen der Ungewissheit stellen und Beiträge zum Umgang mit ihr entwickeln können.

 

Beiträge

Beitrag 1: Das Museum als ‚politisches Medium‘
Evelyn Fränzl

Beitrag 2: Un/Wissen im Museum – ein Gespräch
Vivien Buchhorn, Evelyn Fränzl, Bettina Korintenberg, Sabine Mirković,
Friederike von Rosenberg

Beitrag 3: Transkulturalität im ethnologischen Museum
Raúl Acosta García, Corinna Egdorf, Ute Thomas