Dresden Summer School 2012

Von der Vitrine zum Web 2.0 - Museen, Bibliotheken und Archive im digitalen Zeitalter

Dresden, 01.10.2012-12.10.2012

Die Digitalisierung und das Internet haben im letzten Jahrzehnt in fast alle Lebensbereiche Einzug gehalten. Sie haben dabei nicht nur alltägliche Abläufe, sondern auch unser Denken nachhaltig verändert. Es liegt daher auf der Hand, dass auch die Arbeit von Museen, Archiven und geisteswissenschaftlicher Forschung von diesen Prozessen beeinflusst und verändert wird. Die Ansatzpunkte dieses Themas sind vielschichtig und reichen von der kulturtheoretischen Frage nach der Rolle des Kunstwerkes im Zeitalter seiner digitalen Reproduzierbarkeit über technische Fragestellungen zur Aufbereitung digitaler Archive, die Nutzung des Internets als wissenschaftliches Publikationsmedium bis hin zu zukunftsweisenden Social Media-Strategien für Kulturinstitutionen.

Mit der Dresden Summer School 2012 haben wir ausgewählten jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie Kulturspezialisten die Chance gegeben, diese Fragestellungen in und mit den führenden Dresdner Wissenschafts- und Kulturinstitutionen zu diskutieren. Dieser einzigartige Zusammenschluss von Partnern hat es ermöglicht, das Thema "Von der Vitrine zum Web 2.0" aus einer Vielzahl von Perspektiven zu betrachten. Eine Abschlusspublikation fasst die Diskussionen, Vorträge und Projektideen zusammen, die während der Dresden Summer School geführt bzw. erarbeitet wurden.

Gleichzeitig war die Dresden Summer School Ausdruck einer langfristigen Zusammenarbeit, die die TU Dresden mit den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, der Sächsischen Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek, dem Deutschen Hygiene-Museum Dresden und dem Militärhistorischen Museum der Bundeswehr verbindet. Ich danke Thomas Bürger, Hartwig Fischer, Klaus Vogel und Matthias Rogg sehr herzlich für das Vertrauen und das Engagement, mit dem sie eine Zusammenarbeit ermöglicht und vorangetrieben haben.

Prof. Dr. Hans Vorländer