Dr. Joachim Baur

Dr. Joachim Baur ist freier Kurator und Museumsberater, sowie Gründer und Partner der Ausstellungsagentur „Die Exponauten“ in Berlin. Aktuelle Projekte sind u.a. die Basisausstellung im Forum Wissen Göttingen, die Entwicklung der Geschichtsgalerie am ehemaligen Flughafen Tempelhof Berlin sowie die partizipative Erweiterung des Museums Friedland am Ort des ältesten Flüchtlingslagers in Deutschland. Weitere Projekte findet man unter www.die-exponauten.com. Er studierte Geschichte, Politologie, Empirische Kulturwissenschaft und Museum Studies in Tübingen, Stuttgart und New York. Er promovierte an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen. Er ist Lehrbeauftragter für museumswissenschaftliche Themen an der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin und der New York University Berlin. Er ist Autor zahlreicher Veröffentlichungen zur Repräsentation von Migration, zur Museumstheorie, Erinnerungskultur und Geschichtspolitik, etwa: Die Musealisierung der Migration. Einwanderungsmuseen und die Inszenierung der multikulturellen Nation, Bielefeld 2009; Museumsanalyse. Methoden und Konturen eines neuen Forschungsfeldes, Bielefeld 2010 (Hg.).

Dr. Achim Bonte

Achim Bonte hat Geschichte und Germanistik in Mannheim, Freiburg/Br. und Basel studiert und ist seit dem 1. August 2018 Generaldirektor der Sächsischen Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB). Bevor er 2006 als Stellvertreter des Generaldirektors an die SLUB kam, war er zwölf Jahre an der Universitätsbibliothek Heidelberg tätig, zuletzt als stellvertretender Direktor. In der SLUB verantwortete er unter anderem den planvollen Aufbau des Dresdner Digitalisierungszentrums, die Etablierung eines produktiven digitalen Langzeitarchivs und die Gründung des SLUB Makerspace für nichttextuellen Wissensaufbau. Er war Gründungsvorsitzender einer großen Open-Source-Softwareentwicklungsgemeinschaft zur Retrodigitalisierung, ist Mitglied in zahlreichen Fachgremien und Mitherausgebervon zwei bibliothekarischen Fachzeitschriften.

Dirk Burghardt

Seit 1999 arbeitet Dirk Burghardt für die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, seit 2010 als Kaufmännischer Direktor. Zu seinen Aufgaben zählen die Bereiche Personalmanagement, Finanzen & Controlling, Recht, Organisation, Gebäude- und Sicherheitsmanagement und das Marketing mit Ticketing & Tourismus. Neben den wirtschaftlichen, rechtlichen und organisatorischen Fragestellungen des Unternehmens liegt sein besonderes Interesse auf der Besucherentwicklung durch Veranstaltungen in den Bereichen Film, Literatur und Musik. Prägend waren für den Juristen die komplexen und langandauernden Restitutionsverhandlungen des Freistaates Sachsen mit dem ehemaligen sächsischen Königshaus Wettin, die 2014 abgeschlossen werden konnten und ein Musterbeispiel für erfolgreiche Verhandlungstaktik waren. Außerdem wurde damals eine neue Methodik für die Klärung von Provenienzfragen in Hinblick auf große Objektmengen entwickelt.

Freyja Ebner, M.A.

Freyja Ebner, geboren in Wien, studierte Slavistik und Germanistik in Leipzig, Marburg/Lahn, Moskau und Tübingen. Darauffolgende Stationen waren das UNESCO-Büro Moskau und die internationale PR-Agentur KaiserCommunication Berlin. In der Pressestelle der Otto-Friedrich-Universität Bamberg absolvierte sie ihr PR-Volontariat und war danach als Kulturmanagerin im Deutsch-Russischen Kulturinstitut e.V. in Dresden tätig. Seit 2019 ist sie für die Organisation der Henry Arnhold Dresden Summer School mitverantwortlich.

Marcel Erfurth

Marcel Erfurt studierte Soziologie und Philosophie. Er arbeitet im Referat Open Science der SLUB und ist für bibliometrische Analysen zuständig. Weitere Schwerpunkte seiner Arbeit sind die Publikationsberatung von Wissenschaftlern und die Auseinandersetzung mit dem Thema Fake und Pseudo Science.

Anina Falasca, M.A.

Anina Falasca ist wissenschaftlich-kuratorische Mitarbeiterin im Deutschen Hygiene-Museum Dresden für die Neukuration des Raums „Sexualität“ der Dauerausstellung „Abenteuer Mensch“. Nach dem Masterstudium der Public History an der Freien Universität Berlin absolvierte sie ein wissenschaftliches Volontariat im Schwulen Museum (Berlin). Sie arbeitete an Ausstellungen im Jüdischen Museum Berlin mit und kuratierte Ausstellungen im Gedenkort SA-Gefängnis Papestraße sowie im Schwulen Museum. Außerdem engagiert sie sich im Netzwerk „Museen Queeren Berlin“. Zuletzt erschien der von ihr mit herausgegebene Sammelband „Wiedersehen in TUNIX! Ein Handbuch zur Berliner Projektekultur“ (Berlin 2018, hg. gem. m. Annette Maechtel und Heimo Lattner).

Prof. Dr. Philipp Felsch

Philipp Felsch ist Historiker und Kulturwissenschaftler. Er ist Inhaber einer Professur für Kulturgeschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin. Nach dem Studium der Geschichte und Philosophie in Freiburg, Köln, Bologna und Berlin wurde Felsch 2006 an der Universität Zürich mit einer Arbeit über physiologische Alpenreisen im 19. Jahrhundert promoviert. 2006/2007 kuratierte er die Ausstellung „Berge, eine unverständliche Leidenschaft“ in der Hofburg Innsbruck. 2015 wurde Felsch mit dem Förderpreis zum Ernst-Robert-Curtius-Preis für Essayistik ausgezeichnet, 2017 erhielt er den Förderpreis des Hugo-Ball-Preises. Publikationen (u.a.): „Der lange Sommer der Theorie. Geschichte einer Revolte, 1960–1990“ (München 2015), „BRD Noir“ (Berlin 2016, gem. m. Frank Witzel).

Peter Hornung

Peter Hornung, geboren 1967 und aufgewachsen in Heidelberg, studierte Politik und Geschichte in Wien und Regensburg sowie Journalismus in Mainz. Seine ersten journalistischen Erfahrungen sammelte Peter Hornung beim Süddeutschen und Bayerischen Rundfunk - und bei einem Ausflug zur „Bild“-Zeitung. Nach mehreren Jahren als Redakteur und Autor beim Hessischen Rundfunk wurde er 2004 Korrespondent und Leiter des ARD-Fernseh- und Hörfunkstudios Prag. Seit 2009 ist Peter Hornung im Reporterpool von NDR Info und dort mit investigativen Recherchen vor allem in den Bereichen Wirtschaft und Gesundheit beschäftigt. Seit 2013 ist er Dozent an der Akademie für Publizistik und unterrichtet Recherche. Seit 2015 arbeitet er auch im Ressort Investigation des NDR, das mit Teams beim WDR und der Süddeutschen Zeitung bei Recherchen kooperiert (Panama Papers, VW-Dieselskandal). Im Jahr 2018 war er hauptverantwortlich für die internationale Recherche zu Raubverlagen („Fake Science“) und veröffentlichte zusammen mit seiner Kollegin Svea Eckert eine ARD-Dokumentation zu diesem Thema.

Oberst a.D. Prof. Dr. Winfried Heinemann

Winfried Heinemann, geb. 1956, ist Historiker und Offizier. Er studierte Geschichte und Anglistik in Bochum und London und promovierte 1995 an der Ruhr-Universität Bochum. Nach einer Verwendung als Kompaniechef in Rheine/Westfalen war er ab 1986 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Militärgeschichtlichen Forschungsamt in Freiburg, später in Potsdam. Zwischenzeitlich war er beim Command Historian SHAPE in Mons, Belgien tätig und Referent im Bundesministerium der Verteidigung. Er ist Absolvent des NATO Defense College, Rom. Zuletzt war er Chef des Stabes im Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr in Potsdam. Seit 2018 ist er im Ruhestand. Seit 2014 ist er Honorarprofessor an der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg. Er ist Autor zahlreicher Publikationen zur Geschichte der NATO, zur Militärgeschichte der DDR im Warschauer Pakt, zur Traditionspflege der Bundeswehr sowie vor allem zum militärischen Widerstand gegen das NS-Regime.

Prof. Dr. Philipp Hübl

Prof. Dr. Philipp Hübl ist Philosoph und Autor der Bücher „Die aufgeregte Gesellschaft“ (2019) und „Bullshit-Resistenz“ (2018) sowie von Beiträgen in der Zeit, FAZ, taz, NZZ und im Philosophie Magazin. Hübl hat Philosophie in Aachen, Berlin und als Juniorprofessor an der Universität Stuttgart gelehrt. Studium der Philosophie und Sprachwissenschaft in Berlin, Berkeley, New York und Oxford.

Dr. Susanne Illmer

Susanne Illmer ist seit 2011 Leiterin der Abteilung Wissenschaft/Veranstaltungen am Deutschen Hygiene-Museum Dresden. Nach dem Studium der Germanistik, Literaturwissenschaft und Geschichte an der Technischen Universität Dresden war sie dort wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Neuere deutsche Literatur- und Kulturgeschichte, wo sie 2007 mit einer Arbeit über Konstellationen von Macht und Verführung promoviert wurde. Im Anschluss war sie als freie Mitarbeiterin am Deutschen Hygiene-Museum tätig, bevor sie zwischen 2009 und 2011 wissenschaftliche Mitarbeiterin an der TU Dresden, später an der Universität Bonn in dem DFG-Projekt „Realistische Anthropologie.Konstellationen zwischen realistischer Prosa und der Wissenschaft vom Menschen“ wurde.

Dr. Ulrike Lorenz

Dr. Ulrike Lorenz war von 2009 bis 2019 Direktorin der Kunsthalle Mannheim. Unter ihrer Leitung entstand von 2012 bis 2018 der innovative Neubau der Kunsthalle Mannheim als offene „Stadt in der Stadt“ mit einer umfassenden Digitalen Strategie. Zuvor leitete sie die Kunstsammlung Gera (1991–2004) und das Kunstforum Ostdeutsche Galerie in Regensburg (2004–2008). Sie ist mit Ausstellungen und Publikationen zu Kunst und Architektur der Klassischen Moderne (Otto Dix, Lovis Corinth, Brücke, Thilo Schoder) sowie zu zeitgenössischen Künstlern hervorgetreten. 2018 wurde Lorenz mit der Goldenen Ehrennadel des Frauenbrücke-Preises für die innere Einheit Deutschlands ausgezeichnet. Am 1. August 2019 trat Lorenz ihr Amt als Präsidentin der Klassik Stiftung Weimar an, die mit ihren über 20 Museen, historischen Dichter-Häusern, Schlössern und Parks sowie einzigartigen Sammlungen der Literatur, Philosophie, Wissenschaft und Kunst zu den größten und bedeutendsten Kultureinrichtungen in Deutschland zählt.

Prof. Dr. Gilbert Lupfer

Gilbert Lupfer, geboren 1955 in Stuttgart, studierte Kunstgeschichte, Geschichte und Empirische Kulturwissenschaften in Tübingen und Berlin. 1995 wurde er in Tübingen promoviert. Die Habilitation erfolgte 2002 an der TU Dresden. Seit 2008 ist er Leiter des Provenienzforschungs-, Erfassungs- und Inventurprojekts DAPHNE der SKD. Seit 2013 leitet er außerdem die neu eingerichtete Abteilung für Forschung und wissenschaftliche Kooperation der SKD. Er war bis März 2017 stellvertretender Vorsitzender des Förderbeirats der Stiftung Deutsches Zentrum Kulturgutverluste in Magdeburg und ist seit April 2017 ehrenamtlicher wissenschaftlicher Vorstand dieser Institution. Seit 2007 ist er apl. Professor für Kunstgeschichte am Institut für Kunst- und Musikwissenschaft der TU Dresden.

Dipl.-Ing. Heike Marschner

Heike Marschner studierte an der TU Dresden Bauingenieurwesen und betreut heute die Fachreferate Architektur, Bauingenieurwesen, Geo- und Hydrowissenschaften an der SLUB. Darüber hinaus steht sie dem Bereich Bau und Umwelt der TU Dresden als Wissensmanagerin für fakultätsübergreifende Fragen zur Verfügung. Weitere Tätigkeitsschwerpunkte sind die Raum- und Arbeitsplatzgestaltung in der SLUB sowie die Wissensvermittlung zum wissenschaftlichen Arbeiten an Studierende und Promovenden.

Dr. Agnes Matthias

Agnes Matthias studierte Kunstwissenschaft, Kunstgeschichte und Empirische Kulturwissenschaft in Karlsruhe und Tübingen. 2003 promovierte sie an der Universität Tübingen. 2004/05 war sie Stipendiatin der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung im Programm „Museumskuratoren für Fotografie“. Nach kuratorischer Tätigkeit u.a. für das Museum Folkwang Essen und das Kupferstich-Kabinett Dresden leitete sie von 2011 bis 2014 die Grafische Sammlung am Kunstforum Ostdeutsche Galerie Regensburg. Anschließend arbeitete sie als Kuratorin für Fotografie an den Staatlichen Ethnographischen Sammlungen Sachsen (SES) im Verbund der SKD und in der Provenienzforschung an den SES. Seit 2019 ist sie Kuratorin für Forschung und wissenschaftliche Kooperation an den SKD.

Léontine Meijer-van Mensch

Léontine Meijer-van Mensch ist Direktorin der Staatlichen Ethnographischen Sammlungen Sachsen (d. h. der Völkerkundemuseen zu Dresden, Leipzig und Herrnhut). Zuvor war sie Programmdirektorin des Jüdischen Museums Berlin und stellvertretende Direktorin des Museums Europäischer Kulturen in Berlin. Sie war Dozentin für Museologie und museale Berufsethik an der Reinwardt Academie in Amsterdam und Dozentin an der Abteilung Kulturgüterschutz, Kulturmanagement und Museologie der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt/Oder. Léontine Meijer-van Mensch ist Absolventin der Universität Amsterdam (Geschichte und Jüdische Studien, M.A., 1999) und der Europa-Universität Viadrina, Frankfurt/ Oder (Museologie und Kulturmanagement, 2004). Sie ist in Vorständen mehrerer (internationaler) Museumsorganisationen tätig, unter anderem als Mitglied des Executive Board des Internationalen Museumsrates. Sie hält regelmäßig Vorträge auf internationalen Konferenzen und ist Gastdozentin bei verschiedenen Studienprogrammen für Kulturerbe in ganz Europa. Léontine Meijer-van Mensch ist Autorin zahlreicher Publikationen zur beruflichen Weiterentwicklung, Museumspädagogik und Sammlungsentwicklung.

Christiane Mennicke-Schwarz

Christiane Mennicke-Schwarz ist seit 2003 Leiterin des Kunsthauses Dresden. Als Kunsthistorikerin und Kuratorin entwickelte sie eine Vielzahl von Ausstellungen und unterschiedliche Formate, von der klassischen Gruppenausstellung internationaler Gegenwartskunst bis hin zu künstlerischen Interventionen im ländlichen und urbanen Raum. Im Fokus ihrer Arbeit standen Erinnerungsprozesse und das Verhältnis von Kunst und Geschichte (Immer Ärger mit den Großeltern, Von der Abwesenheit des Lagers). Projekte wie White Cube Black Box, in denen Jugendliche mit Architekten, Gestaltern, Künstlern zusammen arbeiten, sowie Shifting Identities und Young R.UM.P.I.ES in ländlichen Räumen eröffnen neue Formate auf der Schnittstelle zwischen Kunst und Bildung (www.white-cube-black-box.de, www.walden3.de). Seit 2014 Entwicklung neuer Ausstellungsformate zwischen Kunst im öffentlichen Räumen und Institution: Am Fluss. Zu Kulturen des Ankommens, darin unter anderem im Februar 2017 das Monument auf dem Neumarkt mit dem deutsch-syrischen Künstler Manaf Halbouni.

Prof. Dr. Herfried Münkler

Herfried Münkler ist Politikwissenschaftler mit dem Schwerpunkt Politische Theorie und Ideengeschichte. Er lehrte als ordentlicher Professor an der Humboldt-Universität zu Berlin und wurde im Oktober 2018 emeritiert. Publikationen (u.a.): „Die neuen Kriege“ (Hamburg 2002), „Machiavelli. Die Begründung des politischen Denkens der Neuzeit aus der Krise der Republik Florenz“ (Frankfurt/M. 2004), „Imperien. Die Logik der Weltherrschaft – vom Alten Rom bis zu den Vereinigten Staaten“ (Berlin 2005), „Die Deutschen und ihre Mythen“ (Berlin 2009), „Der Große Krieg. Die Welt 1914 – 1918“ (Berlin 2013) und „Die neuen Deutschen. Ein Land vor seiner Zukunft“ (Berlin 2016, gem. m. Marina Münkler).

Valeska Neumann, M.A.

Valeska Neumann ist bei der Stiftung Deutsches Hygiene-Museum Dresden seit 2015 als Assistentin des Vorstands tätig. Sie studierte Kulturwissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin und übernahm verschiedene koordinatorische Tätigkeiten wie 2012 die Projektassistenz der Konferenz „BONDS: Schuld, Schulden und andere Verbindlichkeiten“ (Haus der Kulturen der Welt/Berlin, Projektleitung: Prof. Dr. Thomas Macho) und von 2013 bis 2014 die redaktionelle Betreuung der Publikation BONDS (hg. von Th. Macho, Fink 2014). Im Wintersemester 2014/15 war sie am Institut für Kulturwissenschaft der Humboldt-Universität als wissenschaftliche Mitarbeiterin tätig. Von Januar bis Mai 2015 war sie Koordinationsstipendiatin für das art, science & business-Programm an der Akademie Schloss Solitude.

Astrid Nielsen

Astrid Nielsen studierte Kunstgeschichte, Romanistik und Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel mit verschiedenen Studienaufenthalten in Italien. Nach Erlangung des Magister Artium 1996 mit einer Arbeit zur Architektur und Skulptur des Wiener Jugendstils war sie bis 1999 in Kiel tätig. Seit 1999 arbeitet Astrid Nielsen für die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, ab 2001 in der Skulpturensammlung im Albertinum. Sie war an verschiedenen Ausstellungsprojekten beteiligt. Astrid Nielsen hat zahlreiche Publikationen vorgelegt, vornehmlich zur Skulptur des 19. und 20. Jahrhunderts sowie zur Skulptur des Barock und zur Bildhauerei in der DDR.

WissOR Dr. Magnus Pahl

Magnus Pahl, geb. 1975, ist Historiker und Reserveoffizier. Er studierte Geschichtswissenschaft, Pädagogik und Politikwissenschaften an der Helmut-Schmidt-Universität in Hamburg und promovierte 2011. Verwendungen führten ihn ans Militärgeschichtliche Forschungsamt (Potsdam) und zum Militärischen Nachrichtenwesen der Bundeswehr. Seit September 2011 ist er Sachgebietsleiter Orden/Varia im Militärhistorischen Museum der Bundeswehr Dresden, von Juli 2017 bis Juli 2018 war er kommissarischer Leiter der Abteilung Museumsbetrieb. Er ist zudem beorderter Reserveoffizier im Einsatzführungskommando der Bundeswehr. Er ist Co-Kurator der Sonderausstellung „Stalingrad“ (2012), Kurator einer Plakatausstellung zum Eisernen Kreuz (2013), Co-Kurator der Sonderausstellung „Attentat auf Hitler. Stauffenberg und mehr“ (2014), Kurator der Sonderausstellung „Achtung Spione. Geheimdienste in Deutschland von 1945 bis 1956“ (2016) und Kurator der Sonderausstellung „Der Führer Adolf Hitler ist tot. Attentat und Staatsstreichversuch am 20. Juli 1944“ (2019). Er ist Autor zahlreicher Publikationen zur Militärgeschichte, insbesondere zur Geschichte der geheimen Nachrichtendienste im 20. Jahrhundert.

Susanne Roeßiger, Dipl. Kulturwissenschaftlerin

Susanne Roeßiger ist Leiterin der Abteilung Sammlung am Deutschen Hygiene- Museum Dresden. Nach dem Studium der Kulturtheorie, Ästhetik und Kunstwissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin war sie stellvertretende Direktorin der Sächsischen Landesstelle für Museumswesen. Seit 1991 ist sie im Deutschen Hygiene-Museum tätig, zuerst als wissenschaftlich-kuratorische Mitarbeiterin, dann als Sammlungsleiterin. In dieser Funktion leitete sie verschiedene Erschließungs- und Forschungsprojekte zu ausgewählten Sammlungsbeständen. Seit 2018 ist sie Leiterin des Projektes „Dinge und Sexualität“/DHMD-Teilprojekt „Beziehungsobjekte“, das vom BMBF in der Förderlinie „Die Sprache der Objekte – Materielle Kultur im Kontext gesellschaftlicher Entwicklungen“ gefördert und in Kooperation mit der TU Dresden, der Hochschule Hannover und dem Schwulen Museum Berlin bearbeitet wird.

Dr. Carola Rupprecht

Carola Rupprecht leitet seit 2012 die Abteilung Bildung und Vermittlung im Deutschen Hygiene-Museum Dresden. Nach einem Studium der Germanistik und Romanistik in Berlin promovierte sie zum Thema „Museumspädagogik und Fremdsprachendidaktik. Empirische Untersuchungen am Beispiel von Kunstmuseen“. Sie arbeitete als Kunstvermittlerin, Seminar- und Projektleiterin in zahlreichen Museen, für das Goethe-Institut Berlin sowie für das Sächsische Staatsministerium für Kultus. Von 2012 bis 2016 war sie zweite Vorsitzende des Länderverbandes Museumspädagogik Ost e.V.

Prof. Dr. Bénédicte Savoy

Bénédicte Savoy ist seit 2003 Professorin für Kunstgeschichte der Moderne am Institut für Kunstwissenschaft und Historische Urbanistik an der Technischen Universität Berlin. 2016 erhielt sie den Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Bénédicte Savoy ist Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften sowie der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. 2016 wurde sie zur Professorin am Collège de France in Paris berufen.

Christina Schneider, M.A.

Christina Schneider, geboren in Dresden, studierte bis 2006 Germanistik, Fennistik, Kommunikations-wissenschaften und Erwachsenenbildung an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität in Greifswald sowie an der Karl-Franzens-Universität in Graz. Nach Abschluss des Studiums absolvierte sie ein zweijähriges Volontariat im Sachbuchlektorat der Münchner Verlagsgruppe Droemer Knaur und wechselte anschließend innerhalb des Unternehmens in die Presseabteilung. Dort verantwortete sie sieben Jahre lang die Autorenveranstaltungen im Sachbuch. Seit 2017 ist sie als Veranstaltungsmanagerin bei der Sächsischen Landesbibliothek – Staats und Universitätsbibliothek Dresden angestellt und dort für die Koordination und Konzeption der Publikumsveranstaltungen zuständig.

Gisela Staupe, M.A.

Gisela Staupe ist seit 1999 stellvertretende Direktorin sowie Museums- und Ausstellungsleiterin des Deutschen Hygiene-Museums Dresden. Sie studierte Geschichte, Kunstgeschichte und Germanistik in Münster und Berlin. Sie war bis 1999 als Kuratorin tätig, u.a. „Anna Louise Karschin – Dichterin für Liebe, Brot und Vaterland“ (Berlin 1991), „Unter anderen Umständen. Zur Geschichte der Abtreibung“ (Dresden 1993), „Die Pille – Von der Lust und von der Liebe“ (Dresden 1996), „Der (im-)perfekte Mensch. Vom Recht auf Unvollkommenheit“ (Berlin 2002), „Das neue Deutschland. Von Migration und Vielfalt“ (Dresden 2014). Ab 2009 nahm sie Lehrtätigkeiten an verschiedenen Hochschulen auf. Publikationen u.a.: „Das Museum als Lern- und Erfahrungsraum. Grundlagen und Praxisbeispiele“ (Köln 2012, Hg.), „Das neue Deutschland. Von Migration und Vielfalt. Ein Lesebuch“ (Konstanz 2014, hg. gem. mit Özkan Ezli), „Themen zeigen im Raum. Ausstellungen des Deutschen Hygiene-Museums“ (Berlin 2018, hg. gem. mit Klaus Vogel).

WissOR´in Avgi Stilidis

Avgi Stilidis, geb. 1974, ist Museumspädagogin. Sie studierte Geschichte und Kunstgeschichte an der Freien Universität Berlin. Sie war freie Mitarbeiterin der Museumspädagogik am Deutschen Historischen Museum Berlin und wissenschaftliche Volontärin am Deutschen Technikmuseum Berlin in der Abteilung Bildung. Von
2006 bis 2008 war sie freie Mitarbeiterin in der Projektgruppe zur Neukonzeption des Militärhistorischen Museums der Bundeswehr in Dresden, u.a. als Kuratorin für den Ausstellungsbereich „Krieg und Spiel“ der Dauerausstellung. Seit 2008 ist sie Leiterin der Museumspädagogik im Bereich Ausbildung am MHM.

Teresa Tammer, M.A.

Teresa Tammer ist seit 2018 wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt „Dinge und Sexualität. Produktion und Konsumption im 20. und 21. Jahrhundert“ am Deutschen Hygiene-Museum Dresden. Nach ihrem Studium der Geschichte und Philosophie in Berlin und Warschau arbeitete sie im Zeitgeschichtlichen Forum Leipzig an einer Wechselausstellung zum Thema Luxus mit. Sie schreibt an einer Dissertation zu den Schwulenbewegungen im geteilten Deutschland der 1970er und 1980er Jahre.

Katja Töpfer, M.A.

Katja Töpfer ist seit 2018 als Museologin im Forschungsprojekt „Dinge und Sexualität. Produktion und Konsumtion im 20. und 21. Jahrhundert“ am Deutschen Hygiene-Museum Dresden tätig. Sie studierte Museologie, Kunstgeschichte und Europäische Kulturgeschichte in Leipzig, Halle (Saale) und Frankfurt (Oder). Nach einem wissenschaftlichen Volontariat am Kieler Stadt- und Schifffahrtsmuseum, wo sie u.a. eine Ausstellung zu Alltagsobjekten im Nationalsozialismus realisierte, folgte eine Tätigkeit in der Sammlung des Museums der Arbeit in Hamburg.

Prof. Klaus Vogel

Klaus Vogel ist Direktor des Deutschen Hygiene-Museums Dresden. Nach dem Studium der Empirischen Kulturwissenschaft und der Erziehungswissenschaft war er als Freiberufler für Museen tätig. Nach einer Position im Verbandsmanagement wechselte Klaus Vogel 1991 an das Deutsche Hygiene-Museum, zuerst als Ausstellungsleiter, dann als Direktor. Das Museum profilierte sich seit der deutschen Wiedervereinigung durch seine großen Sonderausstellungen, aber auch durch seine seit 2005 fertiggestellte neue Dauerausstellung sowie ein breites Programm wissenschaftlicher und kultureller Veranstaltungen. Seit 2007 ist Klaus Vogel als Honorarprofessor an der Hochschule für Bildende Künste Dresden tätig.

Prof. Dr. Hans Vorländer

Hans Vorländer (geb. 1954) studierte Politische Wissenschaft und Rechtswissenschaften an den Universitäten Bonn und Genf. Er wurde 1980 an der Universität Bonn mit der Arbeit „Verfassung und Konsens“ (Berlin 1981) promoviert. 1984/85 war er John F. Kennedy Memorial Fellow sowie 1986/87 Research Associate an der Harvard University, Cambridge, USA. Die Habilitation erfolgte 1991 („Hegemonialer Liberalismus“, Frankfurt a. M. 1997). Seit 1993 ist er Inhaber des Lehrstuhls für Politische Theorie und Ideengeschichte an der TU Dresden. 1997 war er Gründungsmitglied und seit 2000 stellvertretender Sprecher des Sonderforschungsbereichs 537 „Institutionalität und Geschichtlichkeit“. Von 2000 bis 2009 war er Projektleiter am Europäischen Graduiertenkolleg 625 an der TU Dresden und der École Pratique des Hautes Études (EPHE), Paris. 2002 und 2006 war Vorländer Gastprofessor an der EPHE in Paris, 2010 an UNAM und ITAM in Mexico City, später dann auch in Turin und Bologna. Er war Gründer und Sprecher des SFB 804 „Transzendenz und Gemeinsinn“ (2009–2014), ist Direktor des Mercator Forum Migration und Demokratie und Direktor der Henry Arnhold Dresden Summer School.

Oberst Dr. Armin Wagner

Armin Wagner, geb. 1968, ist Historiker und Offizier. Er studierte Geschichtswissenschaft, Pädagogik und Internationale Beziehungen in Hamburg, 2001 promovierte er an der Universität Potsdam. Verwendungen führten ihn ans Militärgeschichtliche Forschungsamt (Potsdam), die Offizierschule des Heeres (Dresden), das Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik (Hamburg) sowie zum Bundespräsidialamt und an das Bundesministerium der Verteidigung (Berlin). 2008/2009 nahm er am UN-Einsatz im Sudan (Khartum/Juba) teil. Er ist Absolvent des Baltic Defence College (Tartu/Estland) 2016. Seit März 2017 ist er Direktor des Militärhistorischen Museums der Bundeswehr. Er ist Autor zahlreicher Publikationen, zur Geschichte der Weimarer Republik, zur DDR-Geschichte, zur Bundeswehr und insbesondere zur Geschichte der geheimen Nachrichtendienste im 20. Jahrhundert.

Hilke Wagner

Hilke Wagner, geb. 1972, ist seit November 2014 Direktorin des Albertinums in Dresden. Zuvor leitete sie von 2007 bis 2014 den Kunstverein Braunschweig, wo sie unter anderem Ausstellungen mit Tue Greenfort, Peter Piller, Eva Kotátková, Dirk Bell, Maria Loboda oder Clemens von Wedemeyer realisierte. Ab 2004 war sie als Kuratorin für die kestnergesellschaft in Hannover tätig und kuratierte dort unter anderem Ausstellungen mit Peter Doig, Chris Ofili, Sarah Morris, Thomas Hirschhorn oder Santiago Sierra. Hilke Wagner studierte Kunstwissenschaft, Philosophie und Hispanistik in Kassel, Valencia und Madrid. Sie ist Mitglied in verschiedenen Gremien sowie seit 2015 stellvertretende Vorsitzende des Hochschulrats der HGB Leipzig.

Jonas Wietelmann, M.A.

Jonas Wietelmann studierte Kunstgeschichte und Medienwissenschaft an der Philipps-Universität Marburg. Nach seinem Studium war er zunächst für die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden als Projektmanager für digitale Vermittlungsstrategien tätig. Seit 2014 ist er wissenschaftlicher Koordinator des Verbundprojektes „kultura.digital“, einer durch die Europäische Union geförderten Website zur Vernetzung der zeitgenössischen Kunst im deutsch-tschechischen Grenzraum. Seit 2019 ist er zudem für die Konzeption und Durchführung der Henry Arnhold Dresden Summer School verantwortlich.

Dr. Christoph Willmitzer

Christoph Willmitzer ist promovierter Literaturwissenschaftler. Nach seinem wissenschaftlichen Volontariat in den Museen des Deutschen Literaturarchivs Marbach wurde er 2015 wissenschaftlich-kuratorischer Mitarbeiter am DHMD, wo er gemeinsam mit Viktoria Krason die Sonderausstellung „Tierisch beste Freunde. Über Haustiere und ihre Menschen“ (2017/18) kuratierte und seit 2019 als Projektleiter für die Neukuration des Raums „Sexualität“ der Dauerausstellung „Abenteuer Mensch“ verantwortlich ist. 2018 realisierte er eine Ausstellung zu Uwe Johnsons „Jahrestagen“ am Goethe-Institut New York. Lehr- und Vortragstätigkeit zu Museumsthemen u.a. an der TU Dresden und der Columbia University New York.