Jens Bemme

Jens Bemme ist Mitarbeiter der Öffentlichkeitsarbeit der SLUB Dresden für Social Media und Kooperationen, studierte in Dresden Verkehrswirtschaft, gründete eine Studentenstiftung, arbeitete erst im Universitätsmarketing der TU Dresden, dann bei der Firma Biotype AG und schließlich als Freiberufler.

Peter Birkenhauer

Peter Birkenhauer studierte Höheres Lehramt an Gymnasien mit den Fächern Politik, Geographie und Ethik. Er arbeitet seit 2013 als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Didaktik der politischen Bildung an der TU Dresden. Im Mittelpunkt seiner Tätigkeit steht die Frage nach dem Verhältnis von kultureller und politischer Bildung. Darüber hinaus beschäftigt er sich mit den Themenfeldern informelles Lernen in außerschulischen Kontexten, Soziale Medien in der politischer Bildung und Rechtsextremismus. Als aktiver Kulturschaffender und Musiker ist er im integrativen Musikprojekt Banda Internationale engagiert, in dessen Rahmen er sich neben praktischer integrativer Arbeit mit den Themen Integration, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit beschäftigt.

Prof. Dr. Thomas Bürger

Thomas Bürger studierte Germanistik, Geschichte und Philosophie an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Seine Ausbildung zum Höheren Bibliotheksdienst absolvierte er 1984/85 in Wolfenbüttel, Braunschweig, Berlin und Köln. 1990 promovierte er mit der Arbeit „Aufklärung in Zürich. Das literarische Leben der Stadt im Spiegel der Verlagsproduktion von Orell, Geßner, Füßli & Comp“. 1998 trat er die Stelle des stellvertretenden Generaldirektors an der Sächsischen Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB Dresden) an. Seit 2003 ist er deren Generaldirektor. Im Jahr 2009 wurde Bürger zum Honorarprofessor an der Fakultät Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaften der TU Dresden ernannt. Seine Arbeitsschwerpunkte sind die Medien- und Bibliotheksgeschichte. Bürger ist u.a. Mitglied im Rat für Informationsinfrastrukturen.

Prof. Dr. Monika Flacke

Monika Flacke ist Kunsthistorikerin und Historikerin. Am Deutschen Historischen Museum ist sie Sammlungsleiterin für den Bereich Bildende Kunst II und betreut dort die Kunst der Gegenwart und die Photosammlung. Von 1981 bis 1984 war sie Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Kunstgeschichtlichen Seminar der Universität Hamburg, wo sie 1985 mit einer Arbeit über Museumskonzeptionen der Weimarer Republik promoviert wurde. 1986 bis 1988 volontierte sie am Kunstmuseum Düsseldorf. Seit 1988 arbeitet sie als Sammlungsleiterin und Ausstellungskuratorin am Deutschen Historischen Museum in Berlin. 2007 wurde sie zur Honorarprofessorin an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg ernannt. Monika Flacke hat zahlreiche Ausstellungen kuratiert, u.a. Auftrag: Kunst. Bildende Künstler in der DDR zwischen Ästhetik und Politik. 1949–1990 (1995); Mythen der Nationen. Ein europäisches Panorama (1998); Mythen der Nationen. 1945. Arena der Erinnerungen (2004/2005); Verführung Freiheit. Kunst in Europa seit 1945 (2012/2013). In Zusammenarbeit mit dem Militärhistorischen Museum der Bundeswehr bereitet sie die Ausstellung „Clash of Futures. Mythen der Nationen 1900 bis 1945“ vor (2018).

Dr. Jan Hüsgen

Jan Hüsgen wurde 1980 in Hagen geboren und studierte Geschichte und Politische Wissenschaft in Hannover. Nach dem Abschluss des Studiums war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter in einem DFG-geförderten Forschungsprojekt zur Nachsklavereigeschichte in der Karibik und Afrika beschäftigt. Im Anschluss an die Promotion folgte die Tätigkeit als Postdoktorand im Rahmen des Programms „Knowledge for Tomorrow - Cooperative Research Projects in Sub-Saharan Africa“ der Volkswagen Stiftung. Nach der Beendigung seines Volontariats ist er seit 2016 als wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Abteilung Forschung und wiss. Kooperation der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden tätig.

Dr. Susanne Illmer

Susanne Illmer ist seit 2011 Leiterin der Abteilung Wissenschaft/Veranstaltungen am Deutschen Hygiene-Museum Dresden. Nach dem Studium der Germanistik, Literaturwissenschaft und Geschichte an der TU Dresden war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Neuere deutsche Literatur- und Kulturgeschichte an der Technischen Universität Dresden und wurde dort 2007 mit einer Arbeit über Konstellationen von Macht und Verführung promoviert. Im Anschluss war sie als freie Mitarbeiterin am Deutschen Hygiene-Museum tätig, bevor sie zwischen 2009 und 2011 wissenschaftliche Mitarbeiterin an der TU Dresden, später an der Universität Bonn in dem DFG-Projekt „Realistische Anthropologie. Konstellationen zwischen realistischer Prosa und der Wissenschaft vom Menschen“ wurde.

Prof. Dr. Peggy Levitt

Peggy Levitt ist Leiterin des Instituts für Soziologie und Inhaberin der Luella LaMer Slaner Professur für Lateinamerikastudien am Wellesley College sowie Co-Direktorin der Initiative für Transnationale Studien an der Harvard University. Ihre letzte Monographie, How Museums Put the Nation and the World on Display, erschien 2015 bei University of California Press. Im selben Jahr war sie CMRS Distinguished Visiting Scholar an der American University of Cairo und Robert Schuman Fellow am Europäischen Hochschulinstitut in Florenz. 2014 erhielt sie die Ehrendoktorwürde der Universität Maastricht, war Astor Visiting Professor an der Oxford University sowie Gastprofessorin an der Universität Wien. Von 2010 bis 2012 war sie Visiting International Fellow an der Vrije Universiteit Amsterdam, 2009 Inhaberin der Willy Brandt Gastprofessur der Universität Malmö. Weitere Publikationen: Religion on the Edge (Oxford University Press, 2012), God Needs No Passport (New Press 2007), The Transnational Studies Reader (Routledge 2007), The Changing Face of Home (Russell Sage 2002), and The Transnational Villagers (UC Press, 2001). Als Herausgeberin war sie für einzelne Bände der folgenden Reihen veranstwortlich: Oxford Development Studies, Comparative Migration Studies, Racial and Ethnic Studies, International Migration Review, Global Networks, Mobilities, and the Journal of Ethnic and Migration Studies. Ein auf ihrer Arbeit basierender Film, Art Across Borders, erschien 2009.

Dr. Katja Lindenau

Katja Lindenau, geb. 1976, studierte Kunstgeschichte, Geschichte und Romanistik in Dresden und Bologna. Von 2001 bis 2005 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Sonderforschungsbereich 537 „Institutionalität und Geschichtlichkeit“ der TU Dresden. Im Rahmen dieser Tätigkeit wurde sie mit einer Arbeit über die Görlitzer Braubürger in der Frühen Neuzeit promoviert. Von 2006 bis 2012 war sie Lehrbeauftragte für das „Kombinationsseminar 2 – Kunst und Neue Medien“ im Nebenfach Kunst und Gestaltung des Studiengangs Medieninformatik an der TU Dresden. Seit 2007 arbeitet sie im DAPHNE-Projekt der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden im Bereich der Provenienzrecherche. Daneben ist Katja Lindenau freiberuflich als Vermittlerin von historischem und kunsthistorischem Wissen mit Schwerpunkt „Künstlergemeinschaft BRÜCKE“ sowie als Autorin und Rezensentin tätig.

Prof. Dr. Gilbert Lupfer

Gilbert Lupfer, geboren 1955 in Stuttgart, studierte Kunstgeschichte, Geschichte, Empirische Kulturwissenschaften und Romanistik in Tübingen und Berlin und wurde 1995 in Tübingen promoviert. Seit 2008 ist er Leiter des Provenienzforschungs-, Erfassungs- und Inventurprojekts DAPHNE der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD). Seit 2013 leitet er außerdem die neu eingerichtete Abteilung für Forschung und wissenschaftliche Kooperation der SKD. Er ist stellvertretender Vorsitzender des Beirats der Stiftung Deutsches Zentrum Kulturgutverluste in Magdeburg und Mitglied des Beirats der Kustodie der TU Dresden. Seit 2007 ist er apl. Professor für Kunstgeschichte am Institut für Kunst- und Musikwissenschaft der TU Dresden; außerdem lehrt er an der Dresden International University (DIU).

Felicitas von Mallinckrodt, Dipl.-KuWi, MA

Felicitas von Mallinckrodt studierte Sprachen-, Wirtschafts- und Kulturraumstudien (Schwerpunkt Spanien, Lateinamerika) an der Universität Passau sowie Kultur- und Medienmanagement an der Freien Universität Berlin. Sie war zunächst im Auswärtigen Amt als externe Referentin für die Förderung und Umsetzung außenkulturpolitischer Projekte zuständig bevor sie 2009 an den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden als Projektmanagerin im Bereich Internationale Zusammenarbeit tätig wurde. Seit 2012 ist sie an der TU Dresden als wissenschaftliche Koordinatorin für die Konzeption und Durchführung der Henry Arnhold Dresden Summer School verantwortlich.

Carina Merseburger, M.A.

Carina Merseburger, geb. 1979, studierte Kunstgeschichte und Anglistik/ Amerikanistik an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und der Newcastle University. Im Rahmen des DAPHNE-Projektes ist Carina Merseburger seit 2008 in der Gemäldegalerie Alte Meister und weiteren Sammlungen der SKD tätig (Dokumentation, Provenienzrecherche und Lektorat), seit 2013 erforscht sie vornehmlich die Provenienz von Gemälden, die seit 1933 in den Bestand der Gemäldegalerie Alte Meister gelangt sind.

Claudia Maria Müller

Claudia Maria Müller, geb. 1974, studierte Kunstgeschichte, Erziehungswissenschaften und Sächsische Landesgeschichte in Dresden und Straßburg. Von 2002 bis 2006 war sie bei den Museen der Stadt Dresden und den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden im Bereich Bildung und Vermittlung tätig. 2007 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin für Provenienzforschung an der Porzellansammlung der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden. Seit 2008 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin im Provenienzforschungs-, Erfassungs- und Inventurprojekts DAPHNE der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, Galerie Neue Meister/Albertinum. (Kuratorin der Ausstellung „Die Sammlung Rudolf Weigang. Eine Dokumentation zur Provenienzforschung in den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden“). Weitere Forschungsschwerpunkte: Malerei des 19. Jahrhunderts in Dresden; Malerei der Romantik im deutschrömischen Künstlerkreis.

Valeska Neumann, M.A.

Valeska Neumann ist als Assistentin des Vorstands der Stiftung Deutsches Hygiene-Museum tätig. Sie studierte Kulturwissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin und übernahm u. a. 2012 die Projektassistenz der Konferenz „BONDS: Schuld, Schulden und andere Verbindlichkeiten“ (Haus der Kulturen der Welt, Projektleitung: Prof. Dr. Thomas Macho) und von 2013 bis 2014 die redaktionelle Betreuung der Publikation „BONDS“ (hrsg. von T. Macho, 2014). Im Wintersemester 2014/15 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Kulturwissenschaft der Humboldt-Universität, von Januar bis Mai 2015 Koordinationsstipendiatin des „art, science & business“-Programms an der Akademie Schloss Solitude.

Dr. Maria Obenaus

Maria Obenaus, geb. 1984, studierte Kultur und Management in Görlitz und Prag, anschließend Kunstwissenschaft- und Kunsttechnologie an der TU Berlin. Dort promovierte sie bei Bénédicte Savoy sowie Uwe Fleckner (Universität Hamburg) und Gilbert Lupfer (SKD, TU Dresden) zum „Verzeichnis der national wertvollen Kunstwerke“ und dem deutschen Kunstausfuhrschutz 1919 bis 1945 (erschienen im Juni 2016 im Verlag Walter de Gruyter). Sie ist Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes und des Deutschen Historischen Instituts Moskau. Seit Mai 2015 ist sie Wissenschaftliche Museumsassistentin in Fortbildung der Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin.

Dr. Othmar Plöckinger

Othmar Plöckinger, geb. 1965 in Schärding/Oberösterreich, studierte Germanistik, Mathematik und Geschichte an der Universität Salzburg und wurde dort mit einer Studie zu den Wahlkämpfen Hitlers 1932 promoviert. Derzeit unterrichtet er am Gymnasium für Berufstätige in Salzburg. Seine Forschungsschwerpunkte liegen auf der Frühgeschichte der NSDAP und der Geschichte von „Mein Kampf “. Neben verschiedenen Publikationen zu diesen Themen ist er auch Mitherausgeber der kritischen Edition von „Mein Kampf “, die Anfang 2016 vom Institut für Zeitgeschichte in München veröffentlicht wurde.

Oberst Prof. Dr. Matthias Rogg

Matthias Rogg, geb. 1963, ist Oberst der Bundeswehr und Historiker. Nach der Ausbildung zum Truppenoffizier hatte er wechselnde Truppen- und Stabsverwendungen in Kampftruppenbataillonen. Anschließend studierte er Neuere und Neueste Geschichte, Kunstgeschichte und Mittlere Geschichte in Freiburg i. Br. 1998 wurde Rogg mit einer Arbeit über die bildliche Darstellung von Kriegsleuten im 16. Jahrhundert promoviert. Zwischen 1999 und 2008 war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Militärgeschichtlichen Forschungsamt (MGFA) in Potsdam tätig. 2008 wechselte er in das Bundesministerium für Verteidigung. Im gleichen Jahr habilitierte er sich mit einer Arbeit über Militär und Gesellschaft in der DDR und erhielt die Venia Legendi für das Fach Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Potsdam. Bevor Rogg im Juni 2010 zum Direktor des Militärhistorischen Museums der Bundeswehr in Dresden ernannt wurde, leitete er den Bereich für historische Bildung im MGFA. Seit 2013 ist Rogg außerdem Professor für Neuere und Neuste Geschichte an der Universität der Bundeswehr Hamburg. Neben dem Mitwirken in zahlreichen Beiräten ist er ehrenamtlich in der Evangelischen Kirchen tätig, unter anderem als Mitglied der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland.

Dr. Carola Rupprecht

Carola Rupprecht ist Leiterin der Abteilung Bildung und Vermittlung im Deutschen Hygiene-Museum Dresden. Nach dem Studium der Germanistik, Romanistik und Deutsch als Fremdsprache in Berlin erfolgte die Promotion zum Thema Fremdsprachendidaktik und Museumspädagogik (ausgezeichnet mit dem Arnold-Vogt-Preis für Museumspädagogik). Von 1998 bis 2007 leitete Rupprecht verschiedene Projekte und Seminare im Bereich Museumspädagogik und Kunstvermittlung, u. a. für die Staatlichen Museen zu Berlin, den Museumspädagogischen Dienst sowie das Goethe-Institut Berlin. Von 2007 bis 2010 leitete sie das Programm „LernStadtMuseum in Sachsen – Schüler entdecken Museen“ am Sächsischen Staatsministerium für Kultus. 2010 bis 2012 Mitarbeit im Modellprojekt „Kulturelle Bildung – Lernen im Museum“ am Deutschen Hygiene-Museum Dresden. Sie ist zweite Vorsitzende des Länderverbandes Museumspädagogik Ost e.V. und Mitglied im Kulturbeirat der Stadt Dresden.

Colleen M. Schmitz

Colleen M. Schmitz ist Kuratorin und Leiterin des Ausstellungsbüros am Deutschen Hygiene-Museum in Dresden. Sie studierte Internationale Beziehungen und Deutsch an der Michigan State University in East Lansing, Michigan / USA. Ihre erste Arbeitsstation in Deutschland war die Zwischenpräsentation der Internationalen Bauausstellung Emscher Park in Gelsenkirchen (1993 – 1995). Danach betreute sie den Deutschen Pavillon für die VI. Architekturbiennale in Venedig 1996 und arbeitete für das Deutsche Historische Museum in Berlin an der Ausstellung „Prometheus. Menschen – Bilder – Visionen“ in der Völklinger Hütte (1997–98) mit. Seit 1999 kuratierte sie für das DHMD eine Vielzahl nationaler und internationaler Ausstellungen, u. a. „tanz! Wie wir uns und die Welt bewegen“ (2013/2014), „Images of the Mind. Bildwelten des Geistes in Kunst und Wissenschaft“ (2011/2012) und „Krieg und Medizin“ (2008/2009). Sie ist (Mit-)Herausgeberin und Autorin zahlreicher interdisziplinärer Ausstellungspublikationen wie z.B. des im Oktober erscheinenden Buches „Sprache. Ein Lesebuch von A bis Z“ (Göttingen 2016).

Lisa Seltmann

Lisa Seltmann wurde 1990 in Berlin geboren, studierte Kunstgeschichte, Germanistik und Wirtschaftswissenschaften in Dresden. Seit Beginn ihres Studiums arbeitete Sie für unterschiedliche Institute als Studentische Hilfskraft und Tutorin. Im Anschluss an Ihre Mitarbeit als Ausstellungsassistentin bei der Sonderausstellung „Im Netzwerk der Moderne“ 2012 arbeitet Sie im Rechnungswesen/Controlling der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden. Ihr Arbeitsschwerpunkt liegt im Bereich des Controllings von Sonderausstellungen. Seit 2015 ist Sie in der Abteilung Forschung und wiss. Kooperation beschäftigt und zudem für das Drittmittelcontrolling der 14 Museen zuständig.

Christian Stahl

Christian Stahl studierte Germanistik und Geschichte an der Universität Bonn und am Queen’s College in Oxford. Nach einem Volontariat beim Sender Freies Berlin war er als landespolitischer Hörfunkkorrespondent für die ARD und als Moderator bei Radio Multikulti tätig. Seit 2005 leitet er die Agentur stahlmedien und lehrte unter anderem an der Axel-Springer-Akademie, der FU-Berlin und der Hochschule Fulda Video-Journalismus. Seit 2014 ist Stahl Mitherausgeber des Online-Magazins CARTA.info. Stahl ist Regisseur des preisgekrönten Dokumentarfilms „Gangsterläufer“ über eine palästinensische Flüchtlingsfamilie in Berlin-Neukölln. Im September 2014 erschien dazu das Buch „In den Gangs von Neukölln“.

Gisela Staupe, M.A.

Gisela Staupe ist stellvertretende Direktorin, sowie Museums- und Ausstellungsleiterin des Deutschen Hygiene-Museums Dresden. Sie studierte Geschichte, Kunstgeschichte und Germanistik in Münster und Berlin. Bis 1999 war sie als Kuratorin tätig, u. a. „Anna Louise Karschin – Dichterin für Liebe, Brot und Vaterland“ (Berlin 1991); „Unter anderen Umständen. Zur Geschichte der Abtreibung“ (Dresden 1993); „Die Pille – Von der Lust und von der Liebe“ (Dresden 1996); „Der (im-) perfekte Mensch. Vom Recht auf Unvollkommenheit“ (Berlin 2002); „Das neue Deutschland. Von Migration und Vielfalt“ (Dresden 2014). Ab 2009 nahm sie Lehrtätigkeiten an verschiedenen Hochschulen auf. Publikationen u. a.: „Das Museum als Lern- und Erfahrungsraum. Grundlagen und Praxisbeispiele“ (Köln 2012); „Das neue Deutschland. Von Migration und Vielfalt. Ein Lesebuch.“ (Konstanz 2014).

Avgi Stilidis, M.A.

Avgi Stilidis studierte Geschichte und Kunstgeschichte an der Freien Universität Berlin. Sie war Volontärin am Deutschen Technikmuseum Berlin in der Abteilung Bildung. Von 2006 bis 2008 war sie freie Mitarbeiterin in der Projektgruppe zur Neukonzeption des Militärhistorischen Museums der Bundeswehr und kuratierte u. a. den Ausstellungsbereich „Krieg und Spiel“ der Dauerausstellung. Seit 2008 ist sie Leiterin der Abteilung Museumspädagogik im MHM. Ehrenamtlich engagiert sie sich im Vorstand des Länderverbandes Museumspädagogik Ost e.V.

Prof. Dr. Wolfgang Ullrich

Wolfgang Ullrich, geb. 1967 in München. Ab 1986 Studium der Philosophie, Kunstgeschichte, Logik/Wissenschaftstheorie und Germanistik in München. Magister 1991 mit einer Arbeit über Richard Rorty; Dissertation 1994 überdas Spätwerk Martin Heideggers. Danach freiberuflich tätig als Autor, Dozent, Berater. 1997 bis 2003 Assistent am Lehrstuhl für Kunstgeschichte der Akademie der Bildenden Künste München, danach Gastprofessuren an der Hochschule für Bildende Künste Hamburg und an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung Karlsruhe. Von 2006 bis 2015 Professor für Kunstwissenschaft und Medientheorie an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung Karlsruhe. 2015 Niederlegung der Professur; seither freiberuflich tätig als Autor, Kulturwissenschaftler und Berater. Lebt in Leipzig und München. Forschungsschwerpunkte: Geschichte und Kritik des Kunstbegriffs, bildsoziologische Fragen, Konsumtheorie. Jüngste Buchveröffentlichungen: Alles nur Konsum. Kritik der warenästhetischen Erziehung, Berlin 2013; Des Geistes Gegenwart. Eine Wissenschaftspoetik, Berlin 2014; Siegerkunst. Neuer Adel, teure Lust, Berlin 2016; Der kreative Mensch. Streit um eine Idee, Salzburg 2016.

Prof. Klaus Vogel

Klaus Vogel ist Direktor des Deutschen Hygiene-Museums Dresden. Nach dem Studium der Empirischen Kulturwissenschaft und der Erziehungswissenschaft war er als Freiberufler für Museen tätig. Nach einer Position im Verbandsmanagement wechselte Klaus Vogel 1991 an das Deutsche Hygiene-Museum, zuerst als Ausstellungsleiter, dann als Direktor. Das Museum profilierte sich seit der deutschen Wiedervereinigung durch seine großen Sonderausstellungen, aber auch durch seine seit 2005 fertiggestellte neue Dauerausstellung sowie ein breites Programm wissenschaftlicher und kultureller Veranstaltungen. Seit 2007 ist Klaus Vogel als Honorarprofessor an der Hochschule für Bildende Künste Dresden tätig.

Prof. Dr. Hans Vorländer

Hans Vorländer, geb. 1954, studierte Politische Wissenschaft und Rechtswissenschaften an den Universitäten Bonn und Genf. Er wurde 1980 an der Universität Bonn mit der Arbeit „Verfassung und Konsens“ (Berlin 1981) promoviert. 1984/85 war er John F. Kennedy Memorial Fellow sowie 1986/87 Research Associate an der Harvard University, Cambridge, USA. Die Habilitation erfolgte 1991 („Hegemonialer Liberalismus“, Frankfurt a. M. 1997). Seit 1993 ist er Inhaber des Lehrstuhls für Politische Theorie und Ideengeschichte an der TU Dresden. 1997 war er Gründungsmitglied und seit 2000 stellvertretender Sprecher des Sonderforschungsbereichs 537 „Institutionalität und Geschichtlichkeit“. Von 2000 bis 2009 war er Projektleiter am Europäischen Graduiertenkolleg 625 an der TU Dresden und der École Pratique des Hautes Études (EPHE), Paris. 2002 und 2006 war Vorländer Gastprofessor an der EPHE in Paris, 2010 an UNAM und ITAM in Mexico City. Er war Gründer und Sprecher des SFB 804 „Transzendenz und Gemeinsinn“ (2009–2014) und ist Leiter der Henry Arnhold Dresden Summer School.

Susanne Wernsing, M.A.

Susanne Wernsing absolvierte nach dem Studium der Mittleren und Neueren Geschichte, Pädagogik und Romanistik in Köln und Histoire du Patrimoine in Reims ein Volontariat im Rheinischen Industriemuseum. Seit 2002 arbeitet sie als freie Kuratorin und kuratierte die Dauerausstellung zur Alltagstechnik im Technischen Museum Wien. Zu ihren Arbeiten zählen Ausstellungen u. a. im Künstlerhaus Wien, Wien Museum und Deutschen Hygiene-Museum Dresden. Sie ist Stipendiatin von Museion21 der Alfred Toepfer Stiftung. Themen ihrer Ausstellungen und Publikationen sind Industrie- und Technikgeschichte, Körper- und Bewegungskulturen, Geschichts- und Erinnerungsdiskurse, Theorie und Praxis des Ausstellens.