Freiheit & Demokratie

Rückblick auf die Henry Arnhold Dresden Summer School 2025

Dresden, 20. Oktober bis 28. Oktober 2025

Mit der Henry Arnhold Dresden Summer School 2025 blicken wir auf intensive, inspirierende und dialogreiche Tage zurück. Unter dem diesjährigen thematischen Schwerpunkt kamen Expert*innen aus Kulturinstitutionen, Wissenschaft und Praxis mit den Teilnehmenden zusammen, um aktuelle Fragen zu Freiheit, Demokratie, Erinnerungskultur und gesellschaftlicher Verantwortung zu diskutieren.

Der offizielle Start im Japanischen Palais und im Lichthof des Albertinum setzte den Ton für die folgenden Tage. Nach der Begrüßung durch Prof. Dr. Hans Vorländer und Bürgermeisterin Annekatrin Klepsch eröffnete Prof. Dr. Christoph Möllers mit seiner Keynote die Summer School. Die anschließende Podiumsdiskussion zur Kunstfreiheit brachte Perspektiven aus Museum, Theater und Stadtgesellschaft zusammen.

In den darauffolgenden Tagen erhielten die Teilnehmenden vertiefende Einblicke in die Arbeit zahlreicher Partnerinstitutionen:

  • Deutsches Hygiene-Museum Dresden: Eine kuratorische Führung durch die Ausstellung “Freiheit. Eine unvollendete Geschichte”, ein spielerischer Workshop zu persönlichen Freiheiten und ein öffentliche Abendvortrag von Lea Ypi boten vielfältige Zugänge zum Thema Freiheit.
  • Kunsthaus Dresden & Semperoper: Einblicke in das Selbstverständnis einer Kulturinstitution in politischen Zeiten, Probenbesuche und Gespräche über Tanz, Kollektivität und demokratische Prozesse eröffneten ästhetische Perspektiven auf politische Fragen.
  • Staatsschauspiel Dresden & Stasi-Unterlagen-Archiv: Dramaturgische Reflexionen und archivpädagogische Formate verdeutlichten, wie Kultur- und Bildungsarbeit Erinnerungsräume schaffen.
  • Archiv der Avantgarden und Japanisches Palais: Workshops zur Demokratiegestaltung sowie Gespräche über die Freiheit der Forschung verdeutlichten die Spannbreite zeitgenössischer Kulturarbeit.
  • Stadtmuseum Dresden & Jüdische Kultusgemeinde: Im Rahmen des „Tora-Projekts“ standen Teilhabe, Gemeinschaft und gesellschaftliche Verantwortung im Mittelpunkt.
  • HELLERAU & SLUB: Führungen, Begegnungen mit Künstler*innen, sowie Einblicke in Wissens- und Bibliotheksarbeit rundeten das Programm ab.

Dialog, Reflexion und gemeinsames Lernen

Neben Vorträgen, Workshops, Führungen und Gesprächen bot das Programm zahlreiche Gelegenheiten zum offenen Austausch. Besonders wertvoll waren die institutionenübergreifenden Diskussionen, in denen Fragen kultureller Verantwortung, demokratischer Öffentlichkeit und gesellschaftlicher Teilhabe gemeinsam ausgelotet wurden.

Abschluss im Alten Wettbüro

Im Rahmen des Abschlusskolloquiums im Alten Wettbüro wurden die Erfahrungen der Woche gemeinsam reflektiert. Wir danken allen Partnerinstitutionen herzlich für die intensiven Einblicke, die produktiven Gespräche und die engagierte Zusammenarbeit.